Deutschland stagniert. Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts bewegt sich um den Nullpunkt. Viele Märkte sind gesättigt, durch Krisen und Inflation zerstört oder durch öffentliche Subventionen gestützt. Immer lauter werden daher die Stimmen, die Degrowth auch als eine notwendige Strategie für den Klimaschutz anpreisen. Doch eine Schrumpfungsstrategie kann für einzelne Unternehmen sinnvoll sein. Für eine gesamte Volkswirtschaft bedeutet das auf Dauer eine Absenkung des hart erarbeiteten Wohlstands.
Wer seinen Umsatz in einem stagnierenden Umfeld erhöhen möchte, kann versuchen, seine Preise durch eine vorherige Kostensenkung zu reduzieren. Deutsche Unternehmen haben es dabei jedoch schwer. Besser sind vier Strategien, die auf der uralten Ansoff-Matrix entlang der beiden Faktoren „Produkte“ und „Märkte“ beruhen.
1. Vertrieb intensivieren
Mit bestehenden Produkten können Sie in bestehenden Märkten nur durch eine Intensivierung Ihrer Vertriebs- und Marketingintensität bzw. durch exzellente Servicequalität wachsen. Zugewinne gehen in einem gesättigten Markt immer zulasten von Wettbewerbern. Der Verdrängungskampf nimmt zu, die Preise fallen. Diese Situation...