Grunderwerbssteuer

Minus 33,5 Prozent für Bundesländer

Pixabay, GrumpyBeere

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind die Einnahmen der Bundesländer aus der Grunderwerbssteuer im ersten Halbjahr 2023 um 33,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken. Sie betrugen nur noch 6,3 Mrd. Euro. Das ist unter Berücksichtigung der Inflationsrate ein historisch niedriger Wert.

Gründe für den Rückgang

Die Grunderwerbssteuer fällt beim Kauf von Immobilien und Grundstücken an. Vor 2006 betrug sie bundeseinheitlich 3,5 Prozent. Seitdem können die Bundesländer die Höhe selbst bestimmen und die Einnahmen an die Kommunen weiterleiten. In der Zwischenzeit sind die Unterschiede groß. Noch zum 1. Januar 2023 haben Hamburg von 4,5 auf 5,5 Prozent und Sachsen von 3,5 auf 5,5 Prozent erhöht. Mit 6,5 Prozent liegen die Länder Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Schleswig-Holstein und Thüringen an der Spitze der Steuerbelastung. Nur Bayern ist bei 3,5 Prozent geblieben. Doch nicht nur der hohe Grunderwerbssteuersatz schreckte 2023 zunehmend ab, sondern vor allem die gestiegenen Kreditzinsen und Baukosten. 

Die gesunkenen Einnahmen aus der Grunderwerbssteuer liegen aber auch an sinkenden Immobilienpreisen. Sie fielen im ersten Halbjahr...

Dieser Text könnte auch auf Ihrer Website stehen!

Content für Ihre Medien | Ihre Wirtschaftsredaktion

Mit unseren Praxistipps bringen wir das Wichtigste eines aktuellen Themas immer auf einer Seite mit rund 2.500 Zeichen auf den Punkt. Aktualisieren Sie mit unserem Content auch Ihre Website, Newsletter und Social Media. Weitere Informationen hier.

Sprechen Sie uns gerne an. Wir mailen Ihnen dann die Zugangsdaten, damit Sie sich unser wachsendes Textarchiv in Ruhe und in voller Länge ansehen können. 

Kontakt: Dr. Michael A. Peschke

Weitere Themen:

Auch interessant

Subventionsbetrug

Der Griff in die Staatskasse

Insolvenz als Befreiungsschlag

Immer mehr Unternehmen unter Druck

Ihr Ansprechpartner

Interesse an Content?

Dr. Michael A. Peschke
Fon: 0170-5885112 |  Mail