Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland nimmt wieder zu. Steigende Zinssätze, Energiepreise und Kaufzurückhaltung lassen viele Unternehmen ins Trudeln geraten. Höchste Zeit also, nicht nur alle Kosten, sondern auch das eigene Geschäftsportfolio zu überprüfen. Eine Schrumpfungsstrategie kann dann auch eine Option sein, wie etwa beim Spielwarenhersteller Haba aus Bad Rodach, der seine bekannte Marke Jako-o einstellt. Unternehmen wie Reno, Staples, Windeln.de oder Allgaier, die alle Insolvenz anmelden mussten, haben diesen Weg verpasst.
Rezession in Deutschland
Wenn das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpft, bleibt das nicht ohne Folgen für viele Unternehmen. Nach der IWF-Prognose schrumpft das deutsche reale BIP 2023 um 0,5 Prozent. Deutschland ist damit in Europa Schlusslicht. Kein Wunder, dass sich das Geschäftsklima weiter eintrübt.
Geopolitische Unsicherheiten
Ob sich die Lage 2024 wieder bessert, ist heute unklar. Zu instabil sind gegenwärtig nicht nur die politischen Entscheidungen, sondern auch die geopolitischen Entwicklungen. Der Ukraine-Krieg scheint noch länger zu dauern, in Taiwan schwelt ein gefährlicher Streit...