Die Stimmung trübt sich im Mittelstand immer mehr ein. Es sind offenbar zu viele Krisen gleichzeitig, die auf die deutsche Wirtschaft einprasseln. Wer nicht in die Abhängigkeit der staatlichen Milliardenhilfen aus der Gelddruckerei landen will, muss jetzt unternehmerisch handeln, Risiken einschätzen und seine Strategien anpassen.
Aktuelle Risiken
Viele Mittelständler können es kaum glauben, dass sie nach Corona schon wieder vor einer existenzbedrohenden Krise stehen. Nun trifft es vielfach auch diejenigen, die in den vergangenen zwei Jahren mit einem blauen Auge oder sogar mit hohen Profiten davongekommen sind. Zu den größten Risiken gehören aktuell die explodierenden Energiepreise, die nach wie vor anhaltenden Versorgungsengpässe, die erheblichen Preissteigerungen bei Rohstoffen, Materialien und Vorprodukten sowie der Fachkräftemangel. Diese Risiken müssen für das eigene Unternehmen bewertet und so schnell wie möglich entschärft werden. Dabei ist immer die Liquidität durch detaillierte Planungen sicherzustellen. Doch das reicht auf Dauer nicht. Notwendig ist vielmehr eine Neuausrichtung der eigenen Strategie.