Vier-Tage-Woche

Das gilt aus arbeitsrechtlicher Sicht

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Noch ist die klassische 5-Tage-Woche das übliche Arbeitszeitmodell. Doch immer mehr Unternehmen diskutieren über eine 4-Tage-Woche. Dies kann mit einer Kürzung der Wochenarbeitszeit einhergehen, muss aber nicht. Viele liebäugeln auch mit 4 x 10-Stunden. Dabei sind allerdings viele arbeitsrechtliche Punkte zu berücksichtigen.

Tägliche Arbeitszeit

Die tägliche Arbeitszeit darf auf maximal 10 Stunden pro Werktag verlängert werden, wenn innerhalb von 24 Wochen die tägliche Arbeitszeit im Durchschnitt nicht mehr als 8 Stunden beträgt. So steht es im Arbeitszeitgesetz, das dem Gesundheitsschutz der Arbeitnehmer dient. Eine 4-Tage-Woche mit einer täglichen Arbeitszeit von 10 Stunden ist somit möglich. Mehr als 10 Stunden darf nur gearbeitet werden, wenn es sich um eine Arbeitsbereitschaft oder um einen Bereitschaftsdienst handelt. Ausgenommen sind Jugendliche. Sie dürfen maximal 8 Stunden pro Tag arbeiten. Schwangere und stillende Mütter dürfen nicht länger als 8,5 Stunden am Tag arbeiten.

Strenge Pausenzeiten sind einzuhalten. Bei 8 Stunden muss nach spätestens 6 Stunden eine Pause von 30 Minuten eingelegt werden. Ab 9 Stunden beträgt die Pausenzeit 45...

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