Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen steigt. Sie lag im Januar 2024 um 26,2 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Doch verglichen mit den Vor-Corona-Jahren besteht noch kein Grund zur Besorgnis. Es gibt noch keine Pleitewelle wie zu Zeiten der Finanzkrise 2008. Doch Vorsicht ist dennoch geboten. Was ist, wenn auch einer Ihrer Lieferanten zahlungsunfähig wird? Das kann gravierende Folgen für Ihr Unternehmen haben.
Typische Warnsignale richtig deuten
Eine Krise kündigt sich an. Nur nicht mit einem Paukenschlag, sondern mit vielen kleinen Signalen, die vorab gesendet werden:
- wiederholte Lieferverzögerungen
- Qualitätsverluste oder Mengenreduzierungen
- Verlangen von Vorschusszahlungen
- Kürzung von Lieferantenkrediten
- Gerüchte in Wirtschaftskreisen, kritische Berichte in den Medien
Weitere Indizien können Personalwechsel auf der Führungsebene, Änderung der Hauptbankverbindung und/oder das Schließen von Filialen und Niederlassungen sein.
Lieferantenbewertung
Prävention beginnt mit einer Bestandsaufnahme. Bewerten Sie Ihre Lieferanten und stellen Sie einen Maßnahmenplan auf. Vermeiden...